Alko-Fahrt in Niederösterreich

Opa & Enkel schrotten 9 Autos

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Der 67-Jährige und der 26-Jährige waren alkoholisiert. Wer gefahren ist, ist unklar.

Es kratzte, es knallte, am Ende waren neun Autos ein Fall für Werkstätte oder Schrottpresse. Mit Vollgas und in Schlangenlinien bahnte sich ein weißer Mazda Sonntag um 23 Uhr den Weg durch das winterliche Ebreichsdorf bei Wien in Richtung Kirche, touchierte zwei Verkehrszeichen am rechten Fahrbahnrand, kam links von der Straße ab, krachte schließlich mit vollem Karacho in geparkte Autos vor einem Haus.

Der Aufprall war so heftig, dass gleich neun Pkws demoliert wurden, an sechs entstand ein Totalschaden. Aufgeschreckte Anwohner eilten bei Eiseskälte herbei und riefen die Polizei. Als Ersthelfer die Türen des Amok-Autos öffneten, hatten sie fast selbst einen Rausch, so stark roch es nach Alkohol.

Wer saß am Steuer?
Im Wageninneren lagen die leicht Verletzten Dalibor M. (26) und sein Opa Miroslav R. (68) – übereinander. Fahrzeughalter Dalibor M. hatte 1,6 Promille intus und sein Opa Miroslav R. 2,4. Wohl auch deshalb ist unklar, wer bei der Amokfahrt am Steuer saß. Die beiden Bruchpiloten gaben zwar zu Protokoll, dass der 68-Jährige gefahren ist, doch Ersthelfer wollen gesehen haben, dass sehr wohl der Enkel hinter dem Volant gesessen war.

Die Feuerwehr musste die ineinander verkeilten Autos erst auseinander heben und konnte sie nach und nach abtransportieren. Der Blechschaden liegt über 100.000 Euro.

Nachspiel
Günther Reiterer, ein Betroffener, zu ÖSTERREICH: „Es ist erst ein Jahr her, dass ich meinen BMW angemeldet habe. Und jetzt das.“

Die beiden Schnapsnasen kamen bei der Amok-Fahrt mit leichten Verletzungen davon. Doch der Crash wird teuer – und vor Gericht landen.

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