blumiger Erfolg

Staatsmeisterschaften der Floristen: Sieg für Niederösterreicher

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Der gebürtige Oberösterreicher Manuel Bender ist neuer Staatsmeister

Großes handwerkliches Geschick zeigten die 15 TeilnehmerInnen bei den Staatsmeisterschaften der FloristInnen, die von 4. bis 7. Oktober 2023 bei der Messe Jugend & Beruf am Messegelände Wels stattfanden.

"Ich gratuliere allen TeilnehmerInnen auf das Herzlichste zu ihren großartigen Leistungen", freut sich auch Johann Obendrauf, Bundesinnungsmeister Stv. der Gärtner und Floristen in der Wirtschaftskammer Österreich und Präsident des Blumenbüros Österreich.

Staatsmeisterschaft der Floristen
© Wirtschaftskammer
× Staatsmeisterschaft der Floristen

Der gebürtige Oberösterreicher Manuel Bender vom Betrieb Schick Blumenbinder, Wiener Neustadt, ging für Niederösterreich an den Start und sicherte sich mit seinen eindrucksvollen Kreationen den ersten Platz. Er hat sich damit nicht nur den Staatsmeister-Titel 2023 erarbeitet, sondern gleichzeitig auch die Vorausscheidung für die WorldSkills 2024 gewonnen und wird im nächsten Jahr nach Lyon, Frankreich, reisen, wo der internationale Bewerb stattfinden wird.

Staatsmeisterschaft der Floristen
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2.Platz geht nach Graz

Platz zwei ging an Sophie Marie Bretterklieber (Betrieb Floristik Obendrauf, Graz) aus der Steiermark, vor der Drittplatzierten Anna Bachler (Betrieb Blumengalerie Awender & Awender, Salzburg) aus Salzburg. Sophie Marie Bretterklieber wird Österreich bei den EuroSkills 2025 in Herning (Dänemark) vertreten.

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Österreichische Staatsmeisterschaften stellen großen Anspruch an FloristInnen

"Die Staatsmeisterschaften zählen zu den wichtigsten Branchen-Wettbewerben und sie sind etwas Einzigartiges: Denn auf die jungen Floristinnen und Floristen warten dabei große Herausforderungen", betont Obendrauf. "Vollkommen unvorbereitet gehen sie in den Wettbewerb, da die Aufgabenstellungen und auch das zur Verfügung stehende Material erst vor Ort bekannt gegeben werden, was viel Kreativität und Nervenstärke verlangt." Anzufertigen waren sieben floristische Werkstücke: Blumenstrauß, Körperschmuck, Solitärpflanze, Brautschmuck, Tischschmuck, Raumschmuck sowie eine Gefäßfüllung.

Den jungen FloristInnen entstehen übrigens keinerlei Kosten, wie der Bundesinnungsmeister betont: "Wir sind sehr dankbar, dass wir hier auf ausgezeichnete Kooperationen setzen können". Die Reise- und Hotelkosten werden von den jeweiligen Landesinnungen übernommen. "Mein besonderer Dank gilt Landesinnungsmeisterin Elke Lumetsberger und ihrem Team, die für die Austragung der Staatsmeisterschaften der FloristInnen 2023 in Wels verantwortlich zeichneten", so Obendrauf.

Strenge Internationale Kriterien 

Die Bewertung der Arbeiten im Rahmen der Staatsmeisterschaften erfolgte durch eine dreiköpfige MeisterfloristInnen-Jury, bestehend aus Robert Buchsbaum (Steiermark), Petra Hütter (Steiermark) und Elke Lumetsberger (Oberösterreich), die nach strengen internationalen Kriterien bewertete und dabei vor allem Technik, Farbwahl, Gestaltung, Kreativität und Aussage der jeweiligen Werkstücke berücksichtigte.

WorldSkills und EuroSkills: Einmalige Erfahrung auf internationalen Bühnen

Manuel Bender wird durch seinen Sieg bei den Staatsmeisterschaften bei den WorldSkills 2024, die von 10. bis 15. September 2024 in Lyon stattfinden, für Österreich an den Start gehen. Die fachliche Betreuung erfolgt durch den Meisterfloristen Johann Obendrauf, der den Niederösterreicher für seinen internationalen Einsatz trainieren und auch nach Frankreich begleiten wird.

Die WorldSkills gelten, gemeinsam mit den EuroSkills, als einer der wichtigsten internationalen Berufswettbewerbe. Die Teilnahme ist eine besondere Ehre, wie der Bundesinnungsmeister feststellt: "Wir sind stolz auf unsere jungen FloristInnen, die unser Land auf der internationalen Bühne mit ihren handwerklichen Kompetenzen repräsentieren - das ist eine Auszeichnung für unseren Berufsstand, aber auch für unsere Fachbetriebe. Denn gerade sie sind es, die den jungen Leuten das nötige Rüstzeug für ihre berufliche Zukunft vermitteln."

Internationaler Vergleich: Hervorragende Ausbildungsqualität in Österreich

"Für die jungen TeilnehmerInnen bieten die beiden internationalen Großveranstaltungen eine einmalige Chance und einen unglaublichen Profit für ihren zukünftigen beruflichen Weg", so Obendrauf weiter. Die Wirtschaftskammer macht es möglich, dass die österreichischen Teams professionell auf diese wichtigen Events vorbereitet werden und dabei auch viel an Soft Skills für ihren weiteren Lebensweg mitnehmen.

Es sind die Besten der Besten, die im Rahmen der World- und EuroSkills aufeinandertreffen. Österreich schneidet dabei stets mit hervorragenden Leistungen ab. Den Grund dafür sieht Obendrauf im ausgezeichneten Ausbildungssystem hierzulande: "Unser duales System bietet die besten Voraussetzungen für höchste Qualität. Gleichzeitig wird damit der Wert des Handwerks betont. Etwas Besseres kann man sich für die Zukunft unserer Jugend nicht wünschen."
 

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