Supermarkt überfallen:

Geiselnahme mit Schussabgabe im Bezirk Baden

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Die Täter waren zunächst noch auf der Flucht. Polizei samt Cobra umstellten und durchsuchten das Gebäude.

Wild-West-Szenen in Niederösterreich. Ein oder mehrere unbekannte und bewaffnete Täter haben am Samstagabend in Günselsdorf (Bezirk Baden) eine Supermarktfiliale überfallen. Dabei wurden einige Personen kurzfristig als Geiseln festgehalten, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage entsprechende Medienberichte. Den Tätern gelang demnach die Flucht, eine Großfahndung verlief negativ. Verletzt wurde niemand.
 

Schussabgabe durch die Polizei

Nach Angaben des Sprechers kam es im Supermarkt zu einer Schussabgabe durch die Polizei, dabei entstand Sachschaden. Jene Personen, die sich in der Filiale aufgehalten hatten, seien "schwer schockiert". In die Fahndung seien auch Beamte der Spezialeinheit Cobra eingebunden gewesen. Medienberichten zufolge dauerte die Durchsuchung des Einsatzortes und angrenzender Firmenareale rund zwei Stunden. Währenddessen wurde demnach auch die B17 vorübergehend gesperrt. Weitere Informationen kündigte Schwaigerlehner für Sonntagvormittag an.

Überfall-Serie schockt Niederösterreich

Der Überfall in Günselsdorf war bereits der fünfte auf einen Lebensmittelmarkt in Niederösterreich innerhalb der vergangenen drei Wochen. Am 30. Jänner in St. Andrä-Wördern und am 5. Februar in Klosterneuburg (jeweils Bezirk Tulln) hatte ein Täter Angestellte mit einem Messer bedroht. In Hollabrunn waren am 25. Jänner zwei mit Faustfeuerwaffen und einem Vorschlaghammer bewaffnete Unbekannte am Werk gewesen. Das Duo hatte zwei Mitarbeiterinnen gefesselt, eine Angestellte wurde leicht verletzt. Am 8. Jänner hatte ein Räuber in Tulln ein Küchenmesser gezückt, eine Angestellte bedroht, in die offene Kassenlade gegriffen und war mit der Beute geflüchtet.
 

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