St. Pölten

Volksschüler agierte als Terror-Pate

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Bub (12) forderte Geld und drohte
. Mutter: ,Direktorin schützte ihn‘

So schnell wird ein Täter zum Opfer. In der Daniel-Gran-Volksschule 2 in St. Pölten hat ein 12-jähriger arabischer Schüler seit Herbst 2010 ein echtes Terrorregime aufgezogen und von seinen Mitschülern Geld erpresst („Sonst würg ich dich“).

Alexander P. (10) war sein Lieblingsopfer. „Er hat sein ganzes Milchgeld diesem Bub gegeben und sich nichts sagen getraut – bis er nicht mehr wusste, wo er das Geld hernehmen soll“, so Mutter Sandra P.

Doch als Alexander im März 2011 auspackte und die Mutter von der Schule Aufklärung verlangte, war sie baff. „Erst dachte ich, die kümmern sich um das Thema, aber ein paar Tage später stand die Direktorin an meinem Arbeitsplatz und meinte, dass mein Sohn kein lustiges Leben mehr in der Schule haben wird, wenn ich das öffentlich mache. Sie sagte, der Erpresser sei doch das Opfer und Alexander selbst schuld, weil er ihm das Geld nicht hätte geben müssen.“

Vertuschung
FPÖ-Nationalrat Walter Rosenkranz kritisiert die Vorgehensweise scharf: „Der Versuch der Vertuschung durch die Direktorin ist beinahe so schlimm wie die Erpressung selbst.“
Direktorin Judith Königsberger sieht die Causa anders: „Ich selbst informierte den Bezirksschulinspektor und führte auch Gespräche mit den Eltern des Buben."

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