Urteile sind rechtskräftig

Zwei Schuldsprüche nach Raubüberfällen auf Bank in NÖ

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Hauptangeklagter fasste 15 Jahre aus, sein Komplize muss fünf Jahre ins Gefängnis 

Wiener Neustadt. Weil er zwei Raubüberfälle auf ein Geldinstitut in Altenmarkt a.d. Triesting (Bezirk Baden) begangen haben soll, ist ein 47-Jähriger am Mittwoch in Wiener Neustadt wegen schweren Raubes zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Sein Komplize, der als Chauffeur fungiert haben soll, muss fünf Jahre ins Gefängnis, teilte das Landesgericht mit. Beide Urteile sind rechtskräftig.
 
Auf das Konto der beiden rumänischen Staatsbürger sollen die Überfälle vom 18. Dezember 2015 und vom 23. November vergangenen Jahres gehen. Der Hauptbeschuldigte soll dabei die Angestellten mit einer Pistole bedroht haben, während sein 45-jähriger Landsmann im Fluchtfahrzeug gewartet und den Mann anschließend nach Rumänien gebracht haben soll.
 
Die Mitarbeiter der Bank - bei dem Coup 2015 auch eine Kundin - wurden nach Polizeiangaben jeweils in den Tresorraum eingesperrt. Bei der Aktion 2015 sollen mehr als 190.000 Euro erbeutet worden sein. Nachdem die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt europäische Haftbefehle erlassen hatte, wurden die Beschuldigten im Jänner in Rumänien festgenommen und im Februar nach Österreich ausgeliefert.
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