Der Anfang

Nur zwei Stunden: Deshalb lief erster Benko-Prozesstag im Eiltempo ab

Alle Beobachter waren verwundert: Nur zwei Stunden dauerte der erste Prozesstag gegen René Benko. 

Ein Tag im Eiltempo. Um 9 Uhr blickte alles nach Innsbruck, dann startete der Prozess gegen Renee Benjko, ein gefallener Immobilien-Mogul, der abgemagert und sichtlich ausgezehrt vor Gericht erschien.

Der gestrauchelte frühere Immobilien-Tycoon und Signa-Gründer René Benko hat sich am Dienstag am Landesgericht Innsbruck im Prozess wegen betrügerischer Krida nicht schuldig bekannt. Darüber hinaus wollte er keine Fragen beantworten, griff aber die Staatsanwaltschaft an und warf ihr "Zynismus" vor.

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Die Verhandlung wurde daraufhin für Dienstag beendet, weil die Befragung eines beantragten Zeugen dann doch nicht möglich war. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt. Der angeklagte Benko verwies zu Beginn seiner Einvernahme vor Richterin Andrea Wegscheider auf eine vergangene Woche eingebrachte Gegenäußerung.

 "An Zynismus nicht zu überbieten"  

Dort habe er mit seinen Verteidigern "alles akribisch und im Detail ausgearbeitet". Auch wenn er keine weiteren Fragen beantworten wollte, merkte er jedoch an, dass für ihn die Ausführungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) "an Zynismus nicht zu überbieten" seien. Die "Unterstellungen" seien schlichtweg falsch. Das Haus auf der Hungerburg sei schließlich "nachweislich bewohnbar" gewesen. Verteidiger Norbert Wess beantragte zur Untermauerung dieser Aussagen zudem noch einen Zeugen für Mittwoch.

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