Die 24-jährige Sharon G. ist womöglich schuldunfähig. Sie leidet an Schizophrenie.
Morgen wird das Landesgericht Steyr über die Einweisung der zweifachen Mutter Sharon G. (24) in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher entscheiden.
Sex-Spiel
Erwin S. lernte das Callgirl im Bordell kennen. Einige Monate lebten die beiden zusammen. Dann trennten sie sich. Trotzdem war die junge Frau am 21. September 2014 zu Besuch beim Frühpensionisten. Am selben Abend stürmte die Feuerwehr eine brennende Wohnung in Steyr im Stadtteil Tabor, entdeckte die Leiche von Erich S.: Der 43-Jährige war gefesselt und – wie sich herausstellen sollte – erstickt. Seine Leiche wurde mit Benzin übergossen und angezündet. Die Spur führte zu Sharon G., die Ermittler gingen von einem Sex-Spiel aus.
Bei einer späteren Einvernahme sagte die 24-Jährige: „Ich habe mich nur gewehrt. Er hat meinen Kopf vergewaltigt.“ Es gilt die Unschuldsvermutung.