Mann rast in Marktstand

Zwölf Verletzte in Sankt Florian bei Linz

86-Jähriger rast mit Auto in Marktstand: Eine Person in Lebensgefahr

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Der Lenker verlor die Kontrolle über seinen Wagen und erfasste frontal den Marktstand.

Zwölf Menschen sind am Sonntagvormittag in St. Florian (Linz-Land) durch ein Auto verletzt worden, das in einen Marktstand vor dem Chorherren-Stift gefahren war. Fünf Menschen wurden schwer verletzt, darunter schwebt eine in Lebensgefahr. Sieben überstanden den Crash mit leichten Blessuren, darunter auch der 87-jährige Unfalllenker. Durch Zufall waren an dem Tag drei Ärzte beim Gottesdienst, die sofort Erste Hilfe leisteten, berichtete das Rote Kreuz der APA am Sonntag.
 

86-Jähriger rast mit Auto in Marktstand: Eine Person in Lebensgefahr
© APA/MATTHIAS LAUBER/ LAUMAT.AT
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Kontrolle über Auto verloren

Der 86-Jährige aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung hatte laut Polizei einen Parkplatz vor dem Stift gesucht. Aus vorerst unbekannter Ursache beschleunigte er seinen Wagen und rammte das Obst- und Gemüsestandl frontal. Die drei anwesenden Mediziner leisteten mit den Rettungskräften sofort Erste Hilfe, berichtete das Rote Kreuz der APA am Sonntag. Die Feuerwehr befreite den Verletzten unter dem Unfall-Fahrzeug. "Beim Eintreffen war die Lage sehr unübersichtlich", schilderte Einsatzleiterin Claudia Engertsberger vom Roten Kreuz die Situation am Unglücksort.

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Schaulustige und Messbesucher liefen zusammen. Gleichzeitig suchten Rettungskräfte in der Menschenmenge nach Verletzten, die möglicherweise im Schock von der Unfallstelle gegangen waren. Überwiegend Menschen von über 50 Jahren waren von dem Unglück betroffen, sagte Engertsberger. Eine 21-Jährige, die als Markt-Verkäuferin arbeitete, war die Jüngste unter den Verletzten. Einer der Standl-Besucher erlitt eine offene Oberschenkelfraktur, andere mussten mit Becken- und Schädelverletzungen sowie Schnitt-und Schürfwunden medizinisch versorgt werden.

Das AKH Linz, die Keppler Uni Klinik, das Krankenhaus in Steyr und das Klinikum Wels waren für die Versorgung der Verwundeten angesteuert worden. Insgesamt kamen neun Fahrzeuge und 32 Rettungsmitarbeiter neben den Notärzten zum Einsatz.

Das Kriseninterventionsteam war ebenso alarmiert worden. Ein Teil der Notfall-Seelsorger hielt sich bei der Rot-Kreuz-Ortsstelle auf, da sich immer wieder Menschen nach möglichen betroffenen Angehörigen erkundigten.

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