Fahndung ergebnislos

Drei Lkw abgefackelt

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Die Fahrzeuge brannten völlig aus. Der Schaden beträgt 200.000 Euro.

Nach den Brandanschlägen in Niederösterreich scheint nun auch in Oberösterreich ein Feuerteufel sein Unwesen zu treiben. In der Nacht auf Dienstag hat er in der Messestadt Wels brutal zugeschlagen. Erst zündete der Brandstifter einen Papiercontainer an, dann fackelte er geparkte Lkw ab. Nur dem beherzten Einsatz der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass die Flammen nicht auf einen benachbarten Kindergarten übergriffen.

Der Bereich Porzellangasse

Johann-Strauß-Straße: Gegen ein Uhr in der Früh pirschte sich der Feuerteufel an die Lkw heran, die dort über Nacht geparkt wurden. Der Brand des 50 Meter entfernten Papiercontainers war ihm offensichtlich nicht spektakulär genug.

Als mehrere Anrainer Alarm schlugen, brannte eines der Fahrzeuge bereits lichterloh. „Bei den beiden anderen Lkw hatte das Feuer schon die Fahrerkabinen zerstört“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Thomas Brunner zu ÖSTERREICH.

Das Feuer drohte auf 4. Lkw überzugreifen
Das Szenario glich einem Inferno. 18 Mann der Welser Feuerwehr gingen mit einem sogenannten Schaumangriff gegen die Flammen vor. Das Feuer drohte auf einen vierten Lkw, der mit Styropor beladen war, überzuspringen. Doch das konnte in letzter Sekunde verhindert werden. Hauptbrandinspektor Brunner: „Wir hoffen, dass dies nicht die erste schlimme Nacht und der Anfang einer ganzen Serie war.“

Ermittler untersuchen jetzt, ob der Feuerteufel Brandbeschleuniger verwendet hat. Der Schaden an den Lkw beträgt laut Polizei 200.000 Euro. Der Tatort wurde bis Dienstagnachmittag großräumig abgesperrt.

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