Als Motiv für die Aktion gab er Probleme mit Lehrern und der Direktorin an.
Ein 15-jähriger Schüler hat in der Nacht auf Sonntag aus Frust einen Brand in der Polytechnischen Schule in Wels gelegt. Die Polizei war bereits von Brandstiftung ausgegangen. Der Jugendliche meldete sich um 4.00 Uhr über den Notruf bei der Polizei. Er gab an, das Feuer aufgrund von Problemen mit Lehrern und der Direktorin gelegt zu haben, berichtete die Polizei Oberösterreich.
Um 21.40 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Im Bereich der westlichen Eingangstür stand eine Holzhütte in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auf die Fassade und das Dach des Turnsaales übergegriffen. Die Feuerwehr Wels verhinderte ein weiteres Ausbreiten des Feuers und löschte den Brand. Laut Rotem Kreuz musste ein verletzter Feuerwehrmann medizinisch versorgt werden. Bei der Einvernahme sagte der Schüler, er habe das Feuer entfacht, indem er einen Polster in der Hütte anzündete. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels wurde der 15-Jährige auf freiem Fuß angezeigt.