Änderung gefordert

Haimbuchner warnt: Selbstversorgung Österreichs in Gefahr

FPÖ warnt vor wachsender Abhängigkeit von Importen und fordert Kurswechsel in der Agrarpolitik.

OÖ. Die Freiheitliche Partei Oberösterreich schlägt Alarm: Österreichs Landwirtschaft droht laut FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner zunehmend den Anschluss zu verlieren. Immer mehr Betriebe geben auf, während die Abhängigkeit von Importen wächst. „Wenn die Landwirtschaft stirbt, stirbt das Land. Ohne unsere Bauern gibt es keine Versorgungssicherheit, keine regionale Wertschöpfung und keinen funktionierenden ländlichen Raum“, warnt Haimbuchner.

Besonders kritisch sieht er das geplante Mercosur-Abkommen und die anhaltende EU-Bürokratie, die den heimischen Bauern das Wirtschaften zunehmend erschwere. Der freiheitliche Agrarsprecher Arthur Kroismayr verweist auf den massiven Rückgang bäuerlicher Betriebe seit dem EU-Beitritt: Allein in Oberösterreich seien mehr als 15.000 Höfe verschwunden. „Unsere Bauern brauchen keine neuen Auflagen, sondern Wertschätzung, faire Preise und politische Rückendeckung“, fordert Haimbuchner. Nur so könne Österreich seine Eigenversorgung langfristig sichern.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten