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Hallstatt ist 500 Jahre älter als gedacht

Schon vor 7.500 Jahren soll es eine Besiedelung gegeben haben. 

Neue Ausgrabungen in Hallstatt (Bezirk Gmunden) belegen eine Besiedlung bereits vor 7.500 Jahren, rund 500 Jahre früher als bisher angenommen.

Bei einem privaten Bauvorhaben wurden über 1.000 Objekte entdeckt, darunter Keramikfragmente, Feuersteinklingen und neolithische Schuhleistenkeile. Laut Archäologin Karina Grömer vom NHM Wien handelt es sich um eine „Sensation“. Die Funde stammen aus der Jungsteinzeit, als die ersten sesshaften Menschen in Mitteleuropa lebten, und deuten auf Vorratshaltung und Holzbearbeitung hin.

Vermutlich lockte das Salz schon damals Menschen in die schwer zugängliche Region. Der Fundort liegt an einer flachen Stelle zwischen Berg und See, möglicherweise nahe einem kleinen Hafen. Weitere Analysen sollen die Datierung präzisieren.

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