Winkler wird im September offiziell zum Parteichef gewählt: "Also ich hoffe schon, dass ich über 90 Prozent Zustimmung erhalte, so wie von den Mitgliedern, die mich gewählt haben."
OÖ. Der neue SPÖ-Chef Martin Winkler hat im ORF-OÖ-„Sommergespräch“ eine Zusammenarbeit mit der FPÖ in Oberösterreich nicht ausgeschlossen. Er stellt sich damit klar gegen die Parteilinie auf Bundesebene. "Also die FPÖ ist für uns ein sehr schwieriger Partner. Aber es sind die Wählerinnen und Wähler in Oberösterreich am Wort. Und wir müssen uns das Wahlergebnis ansehen. Und ich kann nicht eine Partei von vornherein ausschließen. Das werde ich nicht tun. Wenn es für Oberösterreich die einzige Lösung ist, dann werden wir uns als politische Partei dem stellen müssen", sagt Winkler, der bei den Wahlen 2027 wieder mehr FPÖ-Stimmen von Arbeitern zur SPÖ zurückholen will.
Winkler differenziert: "Die Bundes-SPÖ hat mit einer Kickl-FPÖ zu tun. Wir haben es mit der oberösterreichischen FPÖ zu tun." Bei den Gemeindefinanzen setzt Winkler auf Gespräche mit der ÖVP und macht Druck, indem er droht, vor den Verfassungsgerichtshof zu ziehen.Winkler wird im September offiziell zum Parteichef gewählt: