Der 18-jährige Mann ging mit grippeähnlichen Symptomen ins Linzer AKH und verstarb einige Stunden später.
Ein 18-jähriger Oberösterreicher ist in der Nacht auf Dienstag im AKH Linz an einer Meningokokken-Sepsis gestorben. Es handle sich dabei um eine hochansteckende, jedoch sehr seltene Erkrankung mit dramatischem Verlauf.
In Kontakt gekommene Personen bereits geimpft
Der 18-Jährige sei
am Montag mit grippeähnlichen Symptomen ins AKH auf die Überwachungsstation
gebracht worden. Der junge Mann wollte eigentlich das Spital schon wieder
verlassen, als es ihm plötzlich massiv schlechter ging und er schließlich
einige Stunden später starb. Gefahr, dass sich andere bei ihm angesteckt
haben könnten, bestehe keine. Es seien bereits alle Personen, die mit dem
Mann in Kontakt gekommen waren, geimpft worden.
Seltene Krankheit
Die sehr seltene Krankheit gehe mit einer
Hirnhautentzündung oder mit einer massiven Blutvergiftung einher, die bei
dem 18-Jährigen zum Tod geführt habe. Meningokokken-Sepsis trete zu zwei
Drittel bei jugendlichen Patienten auf. Es sei schon vorgekommen, dass
Kinder, die sich schwach fühlten und von der Schule nach Hause geschickt
wurden, bereits am Abend tot waren.