Linz-Land

Polizei forscht irre Tierquäler aus

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Arbeitsloser und seine Freundin sollen auf Tiere geschossen haben.

Nach einer Attacke auf zwei Pferde Ende August in Kronstorf (Bezirk Linz-Land) hat die Polizei nun zwei Verdächtige ausgeforscht. Der 20-jährige Arbeitslose aus Enns im selben Bezirk und seine 21-jährige Freundin sollen mehrmals eingebrochen haben und mit der Beute - u.a. rund 100 Armbrüste - auf Tiere geschossen haben. In St. Valentin (Bezirk Amstetten) verendete eine Schaf.

Das Duo steht im Verdacht, in der Zeit von 26. bis 30. August mehrmals das Warenlager einer Ennser Firma heimgesucht und neben den Armbüsten 25 Sportbögen, Pfeile und Zubehör gestohlen zu haben. In Kronstorf schossen die beiden auf zwei Pferde, die sich auf einer Koppel befanden. Ein Tier wurde am rechten Huf getroffen, das andere am Rücken. Gemeinsam mit einem 22-jährigen Arbeiter aus Enns feuerten sie Pfeile auf Verkehrszeichen und weitere Tiere ab, in St. Valentin endete das für ein Schaf tödlich.

Die beiden mutmaßlichen Haupttäter, die Drogen konsumiert haben sollen, wurden in die Justizanstalt Garsten (Bezirk Steyr-Land) eingeliefert. Der 22-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Polizei bittet um Hinweise
Weiter ungeklärt war am Freitag eine Tierquälerei in Alkoven (Bezirk Eferding): Vermutlich vergangenen Dienstag zwischen 4.00 und 5.00 Uhr wurden einer 15-jährigen Araberstute Schnittwunden an den Genitalien und am Rücken zugefügt. Auf der Koppel waren zum Tatzeitpunkt 13 weitere Tiere eingestellt, sie wurden nicht verletzt. Die Polizei ersucht um Hinweise unter Tel. 059133/4220.

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