Identität der Toten und Unglücks-Ursache sind Gegenstand von Ermittlungen.
In der Nacht auf Samstag sind auf der Westbahnstrecke im Bezirk Melk zwei Personen im Sittenbergtunnel zwischen Sarling und Krummnussbaum von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie es zum Unfall kam, war vorerst unklar. "Die Ermittlungen sind im Laufen", hieß es dazu auf Anfrage von der NÖ Landespolizeidirektion. Auch die Identität der Toten sei Gegenstand von Erhebungen.
"Es gibt noch keine Hinweise auf die Identität", hieß es von der NÖ Polizei am Samstagnachmittag auf Anfrage. Die Spurensuche gestalte sich "langwierig und umfangreich".
© FF Pöchlarn
Zum Unfall kam es nach Polizeiangaben am Freitag kurz nach 23.00 Uhr. Laut Feuerwehr Pöchlarn hatten sich die Personen im Gleisbereich aufgehalten. Ein Hochgeschwindigkeitszug machte deshalb den Angaben zufolge im Tunnelbereich eine Schnellbremsung, eine entgegenkommende Garnitur hielt ebenfalls an. Die Personen wurden vom ersten Zug erfasst und getötet, teilte die FF auf ihrer Webseite mit.
Die Hochleistungsstrecke wurde gesperrt. Die Bahnfahrgäste wurden laut Feuerwehr mithilfe eines Tunnelrettungszuges der ÖBB evakuiert und zum Bahnhof Pöchlarn gebracht. Passagiere wurden Polizeiangaben zufolge keine verletzt.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, leuchtete sie aus und unterstützte das Bestattungsunternehmen bei der Bergung der Toten. Im Einsatz standen sechs FF, Samariterbund, Rotes Kreuz und Polizei.