Millionen unterwegs

Rekord-Reise-Weekend des Sommers

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Stärkstes Reisewochenende 2022 startete. Der Haupt-Stautag ist heute.

Wien. Millionen Urlauber sind unterwegs, die Karawane zieht Richtung Süden: In den deutschen Bundesländern Bayern (13,08 Millionen) und Baden-Württemberg (11,07 Millionen) haben die Ferien begonnen. Damit ist der Höhepunkt der Sommerreisesaison gestartet. Auf den Transitrouten in Richtung Italien und Kroatien rollt seit den Morgenstunden die Blechlawine. Laut ÖAMTC sind Megastaus im Bereich Walserberg auf der Westautobahn (A 1), vor dem Karawankentunnel in Richtung Slowenien/Kroatien und auf der Inntal- und Brennerautobahn Richtung Italien vorprogrammiert.

„Auch wird der Verkehr in Richtung Süden auf die Rückkehrer aus den Urlaubsgebieten in Kroatien und Italien treffen“, so die Verkehrsexperten des ÖAMTC. Geduld ist gefragt. Insgesamt sind derzeit rund zwei ­Millionen Österreicher im Urlaub. 72 Prozent machen Urlaub in Österreich, die meisten zieht es in die Steiermark (32 %) , nach Kärnten (28 %) und Salzburg (27 %).

Schlimmstes Stauwochen­ende des Sommers

Favorit Italien. Absolute Nummer 1 bei jenen, die es ins Ausland treibt, ist Italien. Trotz Bränden und Fäkalalarm an den Adriastränden nannten in einer Umfrage 36 Prozent Italien und die Obere Adria als ihr Lieblingsurlaubsreiseziel.

Kroatien. 31 Prozent der Österreicher wählten Kroatien und die dalmatinische Küste bis Dubrovnik. Länger gedulden (bis zu einer Stunde) werden sich Autoreisende an den Grenzübergängen von Slowenien nach Kroa­tien müssen – so auch am Übergang Gruškovje/Macelj auf der direkten Verbindung von Marburg Richtung Zagreb.

Griechenland/Spanien. 13 Prozent der Austro-Urlauber fliegen heuer nach Griechenland. 12 Prozent nannten die Balearen als Traumziel. Acht Prozent sind Frankreich-Fans.

Formel-1-Fans. Staugefahr auch bei jenen, die Richtung Osten unterwegs sind: Am Hungaroring bei Budapest findet der Formel-1-Grand-Prix von Ungarn statt. Die „Orange Army“ (Anhänger des Red-Bull-Fahrers Max Verstappen) wird sich als „Karawane der Fans“ auf der Westautobahn (A 1) und der Ostautobahn (A 4) in Richtung Ungarn wälzen.

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