Salzburg

Polizei-Hund sprengt Hasch-Plantage

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Bei Hausdurchsuchung führte Diensthund „Joint“ die Cops wieder zu Haschstauden.

Polizeihund „Joint“ machte seinem kuriosen Namen wieder einmal alle Ehre. Seinem außergewöhnlich guten Geruchssinn ist es zu verdanken, dass die Polizei in einer Wohnung in St. Veit (Pongau) eine Cannabis-Indoor-Plantage ausheben konnte.

Professionell. Ermittlungen hatten die Beamten vergangene Woche auf die Spur eines Paares gebracht. Bei der folgenden Hausdurchsuchung schlug der Spürhund sofort an. Sein feines Näschen erschnüffelte eine Marihuana-Plantage mit insgesamt 24 Pflanzen. Zudem stöberte „Joint“ auch bereits getrocknetes Cannabiskraut und eine pulvrige Substanz auf, die erst näher bestimmt werden muss.

Die Mieterin (22) und ihr gleichaltriger Freund dürften die Drogenzucht seit Ende August betrieben haben. Dabei soll es sich um eine professionelle und technisch ausgereifte Zuchtanlage, um eine sogenannte „Grow-Box“, handeln.

Eigenbedarf. Die Polizei stellte die Pflanzen und die Aufzuchtanlage sicher. Bei der Einvernahme gaben die Beschuldigten den Anbau von Drogen zu, „aber nur für den Eigenbedarf und für medizinische Zwecke“. Das Pärchen wurde angezeigt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Zuletzt entdeckte „Joint“ Mitte Juni in einem Wald in St. Johann (Pongau) eine unterirdische Haschplantage eines Profizüchters.

(kuc)

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