Salzburg

67 illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt

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Die Lokale, in denen die Automaten standen, waren als Weinstube, Kosmetikstudio oder als Wettbüro getarnt. 

Einen großen Erfolg erzielte die österreichische Finanzpolizei im Oktober. Sie konnte 67 illegale Glücksspielautomaten in insgesamt zehn Lokalen in der Stadt Salzburg beschlagnahmen. 

Im Rahmen einer Schwerpunktaktion wurden über vier Tage hinweg zehn Geschäftslokale überprüft. Sie waren als „Weinstube“, „Wettbüro“ oder „Kosmetikstudio“ getarnt, einige davon waren verschlossen und videoüberwacht.

Salzburg Glücksspielautomaten
© BMF
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„Diese Erfolgsmeldung ist beispielhaft für die wichtige Arbeit, die unsere Finanzpolizei zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der redlichen Wirtschaft in Österreich leistet. Wir sorgen weiterhin dafür, dass illegale Aktivitäten streng geahndet werden“, so Finanzminister Magnus Brunner.

Cobra musste Lokale zwangsöffnen

Die Lokale mussten vom Einsatzkommando Cobra zwangsgeöffnet werden. Bei einem Lokal wurde im Auftrag der zuständigen Behörde eine Betriebsschließung vollzogen. Die Kontrollen wurden auch durch das Amt der Salzburger Landesregierung begleitet. Durch deren Kontrollorgan wurden mehrere Übertretungen nach dem Salzburger Wettunternehmergesetz festgestellt.

Salzburg Glücksspielautomaten
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Gegen die Betreiber wurden Strafanträge gestellt. Die zu erwartenden Strafen betragen durchschnittlich 10.000 Euro pro illegalem Glücksspielgerät. In einem besonders gravierenden Fall ergaben sich durch die Ermittlungen der 22 Finanzpolizisten sowie der bis zu 25 Polizeibeamten der Verdacht auf Urkundenfälschung und Betrug. Hier ermittelt nun die Kriminalpolizei.

  

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