Gefahr

85 cm statt 1,5 Meter: Radler in Salzburg gefährdet

Salzburger Forscher messen per "Forschungsfahrrad" Überholabstände von Autos in der Nußdorferstraße. Ziel: herausfinden, welche Bodenmarkierungen Radfahrer am besten schützen.

Salzburg. Autofahrer halten beim Überholen von Radfahrern oft zu wenig Abstand. Das zeigt eine aktuelle Studie in der Salzburger Nußdorferstraße. Mit einem sensorbestückten „Forschungsfahrrad“ messen Experten vom Mobilitätslabor Zukunftswege die Wirkung verschiedener Bodenmarkierungen auf das Überholverhalten.

Ziel ist es, den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern besser durchzusetzen. Aktuell beträgt der durchschnittliche Abstand nur 85 Zentimeter. Projektleiter Christian Kainz hofft, dass klare Bodenmarkierungen Autofahrer sensibilisieren und Radler künftig besser schützen.

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