Gegen Superreiche

Bereits 16.000 Unterschriften gegen Porsche-Tunnel in Salzburg

"Während der Großteil der Bevölkerung mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpft, können sich Superreiche wie Porsche einfach politische Entscheidungen kaufen", kritisiert Aktivistin Benita Kogler.  

Salzburg. In Salzburg wird der Widerstand gegen den geplanten "Porsche-Tunnel" immer größer. Aktivisten kritisierten das Luxusprojekt von Wolfgang Porsche, das einen privaten Tunnel zu seiner Villa unter dem Kapuzinerberg vorsieht. Sie übergaben 16.000 Unterschriften gegen das Projekt an Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Kritisiert wird die Sonderbehandlung für Superreiche, der Ausverkauf von öffentlichem Grund und die Beeinträchtigung von Anwohnern durch Lärm und Umweltbelastung während der Bauphase. Die Aktivisten fordern, dass die Stadt für alle da sein soll und nicht nur für einige wenige Superreiche. 

Privat Tunnel in Salzburg stoppen
© Initiative "Privat Tunnel in Salzburg stoppen"
 

Wann der Planungsausschuss des Salzburger Gemeinderats über die Genehmigung für das Projekt abstimmt ist noch offen.Von der Parkgarage in der Linzergasse soll der Tunnel zur ehemaligen Stefan Zweig-Villa auf den Kapuzinerberg abzweigen. 

Auch ein großes Transparent mit der Aufschrift „Stoppt den Porsche-Privat-Tunnel“ auf der alten Wehrmauer am Kapuzinerberg und ein Transparent am Kran über der Baustelle an der Porsche-Villa wurden bereits gut sichtbar über der Altstadt gehisst.

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