Deubler-Mord

Kein Verfahren gegen Polizei

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16 Jahre nach dem Tod der Taxifahrerin C. Deubler kann die Geschichte ruhen.

Die Akte im Mordfall Claudia Deubler ist nun endgültig geschlossen, und einer der mysteriösesten Mordfälle der Salzburger Justizgeschichte hat endlich ein Ende.

Wie das Oberlandesgericht Linz am Mittwochabend entschieden hat, ist der Antrag eines Ermittlungsverfahren gegen vier Polizisten wegen falscher Beweisaussage im ersten Mordprozess abgewiesen worden.

Begründung
Es sei nicht zwingend nachweisbar, dass von den Ermittlern illegale Manipulationen durchgeführt worden seien, lautet die Begründung für die Einstellung.

Rückblick
Wie berichtet, war der zuerst verurteilte Gmundener Peter Heidegger für lange acht Jahre unschuldig im Gefängnis gesessen – ehe der wahre Täter vor Gericht gestellt und verurteilt wurde. Heidegger bekam eine finanzielle Abfindung der Republik Österreich, ging in seine Heimatstadt Gmunden zurück und kaufte sich dort ein Haus. Dort wohnt er mit seiner Freundin.

Wahrer Täter
Der Salzburger Tomi Schöndorfer erschoss die Taxlerin Claudia Deubler 1993 am Ausschneidersee in Wals und befindet sich nun hinter Schloss und Riegel..

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