Missgeschick

Pinzgauer Bundesstraße unabsichltich zubetoniert

Teilen

Ein Betonmischer hat am Mittwoch auf der Pinzgauer Bundesstraße bei Zell am See eine kilometerlange Betonspur hinterlassen.

Laut einem Bericht des ORF-Salzburg dürfte der Fahrer des Betonmischers im Schmittentunnel bei Zell am See versehentlich seine Mischtrommel aktiviert haben. Mehr als fünf Kilometer zog sich die Betonspur über die Pinzgauer Bundesstraße.

Fahrer hat nichts bemerkt
Der Fahrer fuhr seelenruhig dahin, er hatte von seinem Missgeschick nicht gemerkt. Das automatische System des Fahrzeuges brachte daraufhin den Beton auf den Tunnelwänden, der Fahrbahn und anderen Autos aus. Erst als der Mann auf der Zielbaustelle ankam, bemerkte er, dass eine Menge Beton fehlte.

Spezialreinigung notwendig
Bei der Rekonstruktion des Missgeschickes ergab sich, dass der fahrer den Drehschalter etwa 800 Meter nach Einfahrt in den Tunnel betätigt haben dürfte. Während der folgenden fünf Kilometer wurden mehrere entgegenkommende Fahrzeuge von umherfliegendem Kies-Betongemisch beschädigt.

Die Reinigungsarbeiten im Tunnel selbst dauerten laut Polizei etwa acht Stunden. Große Teile der neuen "Betondecke" waren schon ausgehärtet, deshalb mussten spezielle Geräte für die Reinigung angefordert werden.

Umleitung über Stadtzentrum von Zell am See
Der gesamte Verkehr wurde über das enge Stadtgebiet von Zell am See umgeleitet, was zu umfangreichen Staus führte. Der Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.