Vor Vereinslokal

Somalier (39) in Wien mit Stanley-Messer schwer verletzt

Blutig endete der Streit zweier Afrikaner auf offener Straße in Wien-Fünfhaus - der Angreifer wurde festgenommen. Ein zweiter Somali wurde verhaftet, weil er sich das Rauchen nicht verbieten lassen wollte.

Wien. Fall Nummer zwei spielte sich Donnerstag in der Früh in der U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße, ab: Dort bedrohte ein 25-jähriger Somali einen Sicherheitsdienstmitarbeiter der Wiener Linien mit dem Umbringen, nachdem der Security ihn aufgefordert hatte, das Rauchen in der Station zu unterlassen. Alarmierte Polizisten der Inspektion Stumpergasse nahmen den Mann fest. Der 25-Jährige bestreitet, eine Drohung ausgesprochen zu haben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er trotzdem in eine Justizanstalt eingeliefert.

Schweglerstraße 1150

Hier in der Schweglerstraße soll es zum blutigen Angriff gekommen sein.

© Google Maps

Am Abend desselben Tages kam es in der Schweglerstraße in Fünfhaus zu einem Streit zwischen zwei Zuwanderern aus Somalia, der sich von einem Vereinslokal der Landsleute auf die Straße, respektive auf den Gehsteig verlagerte. Worum es dabei ging, ist unklar, jedenfalls soll der ältere der beiden (41) den anderen (39) mit einem Stanley-Messer schwer verletzt haben. Dem Opfer gelang es noch, sich vom mutmaßlichen Angreifer zu befreien und ins Lokal zu flüchten. Polizisten der Inspektion Tannengasse trafen kurz darauf am Tatort ein und nahmen den Verdächtigen fest.

Die Berufsrettung Wien versorgte den 39-Jährigen notfallmedizinisch. Er erlitt tiefe Schnittwunden im Bereich des Kopfes, Halses und Oberkörpers und wurde anschließend in den Schockraum eines Krankenhauses gebracht. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, übernahm die Ermittlungen.

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