29 Verletzte

Drohnen-Video zeigt Massen-Crash mit 33 Autos auf der A2

Bei einer Massenkarambolage mit insgesamt 33 beteiligten Fahrzeugen auf der A2 bei Laßnitzhöhe nach Wien sind am Sonntag 28 Personen leicht und eine 18-Jährige schwer verletzt worden.

Steiermark. Auf der Südautobahn (A2) bei Laßnitzhöhe kam es Sonntagnachmittag zu einer schweren Massenkarambolage. Auslöser war ein geplatzter Treibstofftank eines Lkw, dessen Diesel sich über mehrere Fahrspuren im Bereich von mehreren hängenden Kurven ergoss. In der Folge gerieten zahlreiche Fahrzeuge ins Rutschen. Insgesamt kollidierten 33 Autos und Lastwagen, 29 Menschen wurden verletzt.

Eine 18-jährige Südoststeirerin wurde bei dem Unfall schwer verletzt – ein Rettungshubschrauber brachte sie in ein Krankenhaus. Von den 28 leicht Verletzten wurde ein Teil in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.

Drohnen-Video zeigt Massen-Crash mit 33 Autos auf der A2
© Feuerwehr Nestelbach

Enorme Herausforderung für die Einsatzkräfte

Der Großeinsatz stellte eine enorme Herausforderung für die Einsatzkräfte dar: 34 Rot-Kreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie 72 Feuerwehrleute waren an der Versorgung der Verletzten und an den Bergungsarbeiten beteiligt. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt, die Unfallstelle gesichert und die großflächig verschmutzte Fahrbahn aufwändig gereinigt werden.

Die A2 blieb daraufhin in Fahrtrichtung Wien über Stunden gesperrt. Um die im Stau stehenden Autos aus dem Bereich zu bringen, organisierte die ASFINAG eine Betriebsumkehr auf die Gegenfahrbahn. Aufgrund des dichten Rückreiseverkehrs nach dem verlängerten Wochenende kam es jedoch zu erheblichen Verzögerungen.

Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden von diversen Abschleppunternehmen von der Autobahn entfernt. Im Einsatz standen neben den umliegenden Feuerwehren auch mehrere Rettungsfahrzeuge und der Notarzthubschrauber. Die 72 Feuerwehrleute von sechs Wehren sicherten die Unglücksstelle, banden den ausgelaufenen Diesel und reinigten zusammen mit Asfinag-Bediensteten die drei Fahrspuren. Gegen 23 Uhr konnte der erste Fahrstreifen an der Unfallstelle wieder passiert werden.

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