10 Menschen hat der Grazer Amok-Schütze auf dem Gewissen - unschuldige Menschenleben.
Auf seine Horror-Tat bereitete sich Arthur A. minutiös vor. Hier lernte er das Schießen.
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Schulabbrecher und zuletzt beim AMS
Er stammt aus einem Grazer Vorort, war Schulabbrecher und zuletzt beim AMS gemeldet - ein junger Mann auf Jobsuche, der in der Schule gescheitert war.
Die sechste Klasse hatte er nicht geschafft und war später ohne Abschluss von der Schule abgegangen. Er soll sich gemobbt gefühlt haben. Dann griff er zur Waffe. Arthur A. besaß ganz legal eine Waffenbesitzkarte. Einen Waffenpass, der es ihm erlaubt hätte, die Waffen auch zu führen, hatte er nicht.
Glock-Pistole und eine Schrotflinte
Im Besitz von Arthur A: eine Glock-Pistole und eine Schrotflinte - eine Waffe der sogenannten Kategorie C.
Das Schießen lernte der Grazer Amok-Schütze in einem örtlichen Schützenverein. Mehrere Monate ging er hin und erlernte, seine Waffen zu bedienen. Der Schützenverein lag genau zwischen dem Wohnort und dem späteren Ort des Amoklaufs - dem Grazer Bundes-Oberstufen-Realgymnasium (BORG).
10 Euro bezahlte er für die Schnupperkarte
Im Schützenverein wurde er beaufsichtigt, während er an der Waffe hantierte. Arthur A. war ein Neuling. 10 Euro bezahlte er für die Schnupperkarte, wie das "profil" berichtet. Arthur A. ist ehrgeizig, er will nicht nur die erste Stufe (für ein Luftgewehr) schaffen, sondern alle drei Stufen schaffen. Wenige Wochen später geht er in seine alte Schule und nimmt Schülern und Lehrern auf grausame Art und Weise das Leben.