Aus Eifersucht soll ein Flüchtling (38) seine junge Ehefrau umgebracht haben.
Tirol. Die Tragödie spielte sich in der Nacht zum Stefanitag in einer Asylunterkunft an der Trientlgasse in Innsbruck ab: Nach einem heftigen Streit trat ein Syrer (38) solange mit den Füßen gegen den Kopf seiner am Boden liegenden Ehefrau, bis die 23-Jährige ins Koma fiel.
Die lebensgefährlich Verletzte wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt in die Uniklinik Innsbruck eingeliefert, konnte aber von den Ärzten nicht mehr gerettet werden. Ihr Mann war noch am Tatort von der Cobra festgenommen worden.
Ab dem heutigen Montag wird dem Syrer der Prozess wegen Mordes gemacht. Gegenüber der Polizei hatte der Syrer die Tat im Vorfeld gestanden, Eifersucht soll das Motiv für die tödlichen Tritte gewesen sein. Dem Angeklagten droht lebenslange Haft, es gilt die Unschuldsvermutung.