Brutal

Tischler verpasste Lehrling „Watschen"

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Lehrling trug nach Gefecht mit seinem Chef Schürfungen und Prellung davon

St. Veit. Verärgert war der Chef eines Tischlerei-Betriebes im Bezirk St. Veit an der Glan, nachdem sein Lehrling (18) zuerst ein Werkstück fertig lackieren wollte und erst dann mit einer ihm aufgetragenen Arbeit begann. Kurzerhand ließ der Chef seiner Wut freien Lauf und verpasste dem 18-Jährigen eine saftige „Watschen“. Bloß hatte der schlagkräftige Tischlereibesitzer dabei ein Schleifpapier in der Hand. Zurück blieben nicht nur Schürfwunden, sondern auch eine Prellung.

Mehrere Vorfälle
„Nach dem Vorfall schickte der Tischler den Lehrling auf Urlaub. Dieser schreckte sogar von einer Anzeige zurück, da er Angst um seinen Job hatte“, zeigt sich Helmut Krainer, Leiter der AK-Jugendschutzabteilung fassungslos. Der Lehrling nahm dennoch allenm Mut zusammen, ging zum Arzt und wandte sich an die AK.

Diese half, das Lehrverhältnis aufzulösen und schaltete das Arbeitsinspektorat ein, denn: Nach Aussagen des Lehrlings kam es in den vergangenen drei Jahren zu mehreren Attacken durch den Tischlerei-Boss.

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