Steiermark

Vater als Retter: 3-jähriger fiel in Pool

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Der Junge war beim Spielen in das zugefrorene Becken gestürzt.

Bewusstlos im Pool treibend, hat ein 53-jähriger Südsteirer am Samstagvormittag seinen dreijährigen Sohn entdeckt. Sofort sprang der Mann ins 40 Zentimeter tiefe Wasser, barg den Buben und leitete Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Wie es am Nachmittag von der Polizei unter Berufung auf die Eltern hieß, sei der Kleine, der in die Kinderklinik des LKH Graz  geflogen worden war, auf dem Weg der Besserung.

Beim Spielen gestürzt
Der Zwischenfall ereignete sich gegen 8.30 Uhr auf einem Anwesen Untergreith, Gemeinde St. Johann im Saggautal (Bezirk Leibnitz). Der dreijährige Marcel Peter stürzte beim Spielen vor dem Haus in einem kurzen unbeobachteten Augenblick in einen mit nur noch wenig Wasser gefüllten, zugefrorenen Pool. Als der Vater, der kurz in ein Nebengebäude gegangen war, zurückkam, fand er den Buben leblos mit dem Kopf nach unten im Becken treiben. Sofort sprang er hinein, barg den Kleinen und brachte ihn ins Wohnzimmer. Während der Mann Erste-Hilfe-Maßnahmen einleitete, verständigte die 38-jährige Mutter, die zum Zeitpunkt des Unglücks im Wohnhaus gewesen war, die Einsatzkräfte.

Glimpflich davongekommen
Als der Bub vom Notarzt übernommen und mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 12 in die Kinderklinik des LKH Graz geflogen wurde, war er bereits wieder ansprechbar. Er hatte eine Platzwunde vom Sturz erlitten, dürfte aber insgesamt glimpflich davongekommen sein.
 

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