16-Jährige stand auf internationaler Fahndungsliste des Bundeskriminalamtes.
Wochenlang hielt das mysteriöse Verschwinden der 16-jährigen Nikita G. aus Tamsweg im Salzburger Lungau das ganze Land in Atem, ÖSTERREICH berichtete. Der Teenager war seit 9. Juli, nach einigen ominösen Internet-Chats zu Männern in der Schweiz und in Deutschland, plötzlich spurlos verschwunden. Jetzt kann die Familie der 16-Jährigen endlich aufatmen, denn Nikita wurde in einer Wohnung in Deutschland gefunden.
Wohnung. Am Freitag wurde die bislang Vermisste, aufgrund einer Bitte der österreichischen Behörden, von deutschen Polizisten in einer Wohnung im Nachbarland aufgegriffen. Dort soll sich Nikita zumindest die vergangenen zwei Wochen bei einem Bekannten aufgehalten haben. Nach ihrer Auffindung wurde die Schülerin unverletzt zu ihrer Familie zurückgebracht.
Internet. Die Hintergründe, warum sich Nikita plötzlich davonmachte, bei wem sie sich den ganzen Juli über aufhielt oder wann sie zuletzt Kontakt zu ihrer Familie hatte, wollte die Polizei nicht preisgeben. Ihre Schwester hat sich via Facebook bei allen bedankt, die bei der Suche nach Nikita geholfen haben. Zugleich bittet sie aber auch: „Stellt bitte keine Fragen!“.
Nikitas Schicksal hielt ganz Österreich in Atem
Nachdem sich die introvertierte Schülerin nachts aus der Wohnung ihrer Eltern geschlichen hatte, fehlte zunächst jede Spur von Nikita. Wenige Tage nach ihrem Verschwinden bekam ihre Mutter ein erstes Lebenszeichen in Form einer Textnachricht. „Es ist alles okay Mama, hab dich lieb, mach dir keine Sorgen“. Österreichweit wurde in sämtlichen Medien vom Verschwinden des Mädchens berichtet, ihr Fall hielt ganz Österreich in Atem. Ihre Familie hatte auch an eine Entführung gedacht und suchte im Netz fieberhaft nach Hinweisen zu ihrem Verbleib.
