Terror in Mali

Angriff auf österreichisches Soldaten-Lager

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Zwei Fahrzeuge versuchten, in das österreichische Lager einzudringen. 

In Mali sind drei UN-Blauhelmsoldaten bei einem Angriff getötet worden. Ein Fahrzeug der UN-Mission in Mali (MINUSMA) sei am Freitagabend in Siby südwestlich der Hauptstadt Bamako von bewaffneten Angreifern attackiert worden, erklärte MINUSMA am Samstag. Ein weiterer Soldat und der Fahrer des Wagens seien dabei verletzt worden.
 
Nach Angaben aus malischen Sicherheitskreisen handelte es sich vermutlich um einen Raubüberfall. Die getöteten Soldaten kamen demnach aus Guinea.
 
UN-Generalsekretär Antonio Guterres und der UN-Sicherheitsrat verurteilten den Angriff. Der Sicherheitsrat forderte die malische Regierung auf, den Angriff schnell zu untersuchen und die Täter vor Gericht zu stellen.
 
Das westafrikanische Mali ist seit 2012 Aufmarschgebiet für islamistische Gruppierungen, die damals die Kontrolle über den Norden des Landes übernahmen. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich griff 2013 militärisch ein und drängte die Islamisten zurück. Doch trotz der Präsenz tausender internationaler Soldaten herrscht weiterhin Instabilität. Die mehr als 15.000 Blauhelm-Soldaten werden immer wieder Ziel von Angriffen.
 

Angriff auf österreichische Soldaten mit zwei Fahrzeugen

In der Nacht auf Sonntag wurde auch das Feldlager der EU-Trainingsmission (EUTM Mali) in Koulikoro angegriffen. Der Versuch, mit zwei Fahrzeugen in den Stützpunkt einzudringen, wurde abgewehrt. Alle 16 österreichischen Soldaten im Lager seien wohlauf. 

 
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