1.200 Polizisten im Einsatz

Demos legen wieder Innenstadt lahm

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Die Lage in der Wiener Innenstadt ist heute abermals angespannt. 

Aufgeheizte Stimmung, Eskalation, Zusammenstöße mit der Polizei inklusive Festnahmen - bei der Anti-Corona-Demo vor zwei Wochen in der Innenstadt boten sich unschöne Szenen. Szenen, die sich heute wiederholen könnten. Denn die Menschen gehen wieder auf die Straße, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Und es ist schwer vorstellbar, dass die Stimmung nicht erneut aggressiv und explosiv sein wird.

Großeinsatz. Die Polizei hofft auf einen "friedlichen" Verlauf. 1.200 Beamte aus Wien und den Bundesländern sprechen aber eine andere Sprache. Man sei auf alles vorbereitet. Laut einem Sprecher werden mehrere Kundgebungen stattfinden, der Großteil des Geschehens soll sich innerhalb des Rings abspielen. Die Polizei geht von mehreren tausend Teilnehmern aus. Vor zwei Wochen waren es 40.000 Menschen.

Mittelpunkt. Um 12 Uhr am Heldenplatz beginnt wohl die größte Demonstration. Der berüchtigte Demo-Organisator Martin Rutter kündigte bereits einen "Tsunami" an. Wie schon die letzten Male wird auch heute die rechte Szene stark vertreten sein. Als Reaktion wurde eine Gegendemo der Antifa-Community angekündigt. Um 12 Uhr am Stephansplatz geht es los. Konfliktpotenzial inklusive.

Verkehr. Der ÖAMTC rät unterdessen, die Innenstadt mit dem Auto zu meiden. Sowohl am Ring und am Franz-Josefs-Kai wird es zeitweise zu Sperren kommen. Auch bei den Öffis kann es teilweise zu Verzögerungen kommen. 

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