36-Jähriger soll im Zustand voller Berauschung gehandelt haben - Laut Anklage auch mit Glasflasche in Kopf des Opfers gestochen.
Weil er seine Ehefrau nach der Hochzeit am 16. Jänner 2021 gewürgt, ihr in die Augen gebissen und mit einer Glasflasche in den Kopf gestochen haben soll, muss sich ein 36-jähriger Mann am Dienstag am Wiener Landesgericht verantworten. Einem Gutachten zufolge soll er die Tat unter Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Substanzen begangen haben und sich in Folge dessen in einem die Zurechnungsfähigkeit ausschließenden Zustand befunden haben.
Motiv
Vorgeworfen wird dem Mann daher die Begehung einer mit Strafe bedrohten Handlung im Zustand der vollen Berauschung (§287 StGB). Der aus Nigeria stammende Lagerarbeiter fügte der Frau laut Anklage ein schweres Halswirbelsäulentrauma, eine Luxationsfraktur des fünften und sechsten Halswirbels sowie schwerste Verletzungen an beiden Augen zu. Zum Motiv soll er angegeben haben, die Braut habe "böse geschaut". Die Verhandlung, zu der drei medizinische Sachverständige geladen sind, ist auf mehrere Stunden anberaumt.