Die Eislady ist offiziell geschieden und kassiert Unterhalt für ein Kind, das sie fast nie sieht.
NÖ. Seit gestern ist „Eislady“ Estibaliz C. (40), die Wiener Doppelmörderin mit mexikanischen Wurzeln, nun offiziell geschieden. In einem Blitz-Prozess im Bezirksgericht Schwechat wurde nach nur fünfzig Minuten eine einvernehmliche Scheidung erzielt, obwohl Roland R. eine Scheidungsklage übermittelt worden war und dieser „mit dem Schlimmsten“ rechnete.
Wie ÖSTERREICH über vertrauliche Quellen erfuhr, erhob Esti schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann: R. habe Nacktfotos von ihr verbreitet, den gemeinsamen Sohn geschlagen und ihre Familie in Spanien bedroht. Bei der Verhandlung wurden die Vorwürfe allerdings fallen gelassen (s. Interview). Man einigte sich auf 250 Euro Unterhalt für den Sohn und Besuchsrecht für den Vater.
Scheidung, um neuen Liebhaber zu heiraten
Als R. Esti 2012 während ihrer Haft heiratete, war sie von ihm schwanger. Söhnchen Roland (6) lebt bei Estis Eltern in Barcelona, denen das Obsorgerecht zugesprochen wurde. Nach einem Streit mit Estibaliz vor drei Jahren brach auch der Kontakt zum Sohn ab.
In der Haft verliebte sich die Eislady neu. In ihrem zweiten Buch (Zelle 14) schrieb sie, dass sie den neuen Liebhaber Martin heiraten will. Womöglich träumt die Doppelmörderin davon, dass sie und Martin nach seiner Entlassung in ein paar Jahren einander in der Kuschelzelle wieder begegnen. Umso eiliger dürfte sie es gehabt haben, die Scheidung durchzubringen.
Was Roland R. von Estis Plänen hält? „Esti ist mir egal. Ich will nur meine Ruhe und meinen Sohn.“