Wien verliert eine gastronomische Institution: Nach mehr als zwei Jahrzehnten schließt das legendäre Falafel-Lokal "Maschu Maschu" für immer seine Türen. Nicht nur die Filiale im 7. Bezirk wird dichtgemacht - auch der Standort in der Wiener Innenstadt ist betroffen.
"Maschu Maschu" war über Jahre hinweg nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Treffpunkt für Menschen aus allen Teilen Wiens. Das Lokal, das für seine frisch zubereiteten Falafel, Hummus und andere orientalische Spezialitäten bekannt war, entwickelte sich schnell zu einer festen Größe in der Wiener Gastronomieszene. Viele Stammgäste liebten die authentischen Gerichte und die gemütliche Atmosphäre - egal ob im 7. oder im 1. Bezirk.
Doch nach 23 Jahren ist nun Schluss. Die Betreiber haben sich schweren Herzens dazu entschieden, beide Standorte zu schließen - und das aus verschiedenen Gründen. "Es war eine wunderschöne Zeit, aber irrsinnig viel Arbeit. In den letzten Jahren hat sich das nicht mehr ausgezahlt", so der Betreiber Avi Yosfan in einem öffentlichen Statement.
Warum der Abschied?
Warum das traditionsreiche Lokal schließt, ist jedoch nicht nur eine Frage der Finanzen. Es gibt auch Herausforderungen, die viele langjährige Gastronomiebetriebe betreffen. Steigende Mieten und die schwierige Lage in der Branche - insbesondere nach den schwierigen Jahren der Pandemie - haben viele Wiener Lokale in ihrer Existenz bedroht. Auch "Maschu Maschu" blieb von diesen Problemen nicht verschont.
Der Betreiber betont, dass die Entscheidung keineswegs leicht gefallen sei. "Wir sind sehr dankbar für all die tollen Jahre, die wir hier verbringen durften, und vor allem für die vielen großartigen Menschen, die unser Lokal zu dem gemacht haben, was es war", so ein Avi Yosfan.
Mandarin Oriental verwandelt Handelsgericht in Luxushotel
La Liste 2026: Das sind die besten Restaurants der Welt
Nächste beliebte Burger-Kette gerät in finanzielle Nöte
Ein letzter Besuch
Wer "Maschu Maschu" noch einmal besuchen möchte, hat noch wenige Tage Zeit: Beide Lokale sind noch bis 13. Dezember geöffnet, bevor sie endgültig schließen. Der Betreiber ladet ein, sich ein letztes Mal von den Spezialitäten zu verabschieden - und die Erinnerungen an 23 Jahre "Maschu Maschu" zu bewahren.