Kurz vor Haftantritt

Millionen-Betrüger 
untergetaucht

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Ein verurteilter Millionenbetrüger hat seine Haftstrafe nicht angetreten.

Sein großer Coup ging als „Bundesbuchhaltungsaffäre“ in die Justizgeschichte ein: Mit Hilfe eines Beamten zweigte Kurt D. (59), der geschäftsführende Gesellschafter des Bildungsinstituts Venetia, 16,5 Millionen Euro aus AMS-Geldern ab. 2012 wurde er hierfür zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, zwei Jahre später wurde das Urteil rechtskräftig, aber auf 7,5 Jahre gesenkt.

Zu neuem Prozess 
nicht erschienen
Das war im Mai dieses Jahres. Doch hinter Gittern sitzt Kurt D. nicht, er narrt die ­Justiz. Die Aufforderung zum Strafantritt konnte ihm nicht zugestellt werden, er ist untergetaucht.
Und auch zu einem weiteren Betrugsprozess am Montag ist Kurt D. nicht vor Gericht erschienen. Er soll heute von Sozialhilfe und irgendwo in Wien-Favoriten leben.

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