Einstimmiger Schuldspruch im Sinn der Anklage. Urteil nicht rechtskräftig.
Ein 33-jähriger Mann, der in der Nacht auf den 8. Dezember 2017 einen ehemaligen Arbeitskollegen auf offener Straße erstochen hat, ist am Mittwoch am Wiener Landesgericht wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Der anklagekonforme Schuldspruch der Geschworenen fiel einstimmig aus.
Bei der Strafbemessung wurde die bisherige Unbescholtenheit des Mazedoniers als mildernd gewertet. Erschwerend war demgegenüber "die besonders heimtückische und grausame Begehungsweise", wie sich die vorsitzende Richterin Nina Steindl ausdrückte. Das Opfer sei unbewaffnet gewesen und auf offener Straße getötet worden, führte die Richterin weiter aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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