Als Poker-König verdiente er im sechsstelligen Bereich: Doch jetzt sitzt Peter K.
Eigentlich hatte sich Peter K. (50) einst den Rechtswissenschaften verschrieben, studierte Jus. Doch schließlich schlug der blitzgescheite Wiener aus dem 1. Bezirk eine andere Karriere ein. Er verdiente seinen Unterhalt durchs Pokern, gehörte zu den besten Zockern des Landes, brachte es zu ansehnlichem Wohlstand.
Geblieben ist davon offenbar nichts. Peter K. wurde bei einer Kontrolle im Burgenland aus dem Verkehr gezogen, sitzt jetzt in U-Haft. Er soll eine größere Menge der Horror-Droge Crystal Meth ins Land eingeschmuggelt haben – es gilt die Unschuldsvermutung.
Zocker-König gewann beim OGH
Das Poker-Ass ist kein unbeschriebenes Blatt. Vor Jahren zerlegte die Polizei seine Wohnung und entdeckte ein Crystal-Meth-Labor. Nur für den Eigenverbrauch, wie der Poker-König behauptete. Zwei Monate bedingte Haft brachte ihm das ein.
Seine Mieterin wollte ihn daraufhin loswerden und ihn delogieren.
Doch der Mieter mit den Jus-Kenntnissen kämpfte bis zum OGH. Gegen ein erstinstanzliches Urteil bekam er Recht und gewann. Beim Pokern soll er nicht mehr so viel Glück haben …(lae)
