Wien-Landstraße

Polizist von flüchtendem Biker gerammt und verletzt

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In Wien-Landstraße ist am Donnerstag ein Motorradfahrer vor der Polizei geflüchtet und hat mit seinem Fahrzeug einen Beamten gerammt und mehrere Meter mitgeschleift.  

Der Polizist wurde leicht verletzt im Spital behandelt, der Lenker zuvor festgenommen. Er hatte zunächst eine Sperrlinie überfahren und wurde deshalb aufgefordert anzuhalten. Nachdem der Inder nach eigenen Angaben zur Abklärung seines Aufenthaltsstatus' immer wieder von der Polizei mitgenommen wird, gab er Gas.

"Probleme mit der Polizei in der Vergangenheit", seien das Motiv für die Flucht gewesen, gab der 30-Jährige in einer ersten Befragung an. Beamte des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt waren gegen 11.00 Uhr in der Johannesgasse im dritten Bezirk auf den Mann aufmerksam geworden, da er die dortige Sperrlinie überfahren hatte. Der Lenker beschleunigte, missachtete das Rotlicht an einer Kreuzung, fuhr in der Reisnerstraße gegen die Einbahn und in der Beatrixgasse auf dem Gehsteig, wodurch er andere Menschen gefährdete, erläuterte Polizeisprecher Christopher Verhnjak.

Am Heumarkt musste der Mann wegen des Verkehrs langsamer fahren. "Ein Polizist versuchte die Situation zu nutzen und stellte sich dem Flüchtenden in den Weg", berichtete der Sprecher. Der Lenker blieb jedoch nicht stehen und rammte den Beamten und zerrte ihn mit. Einem weiteren Beamten gelang es, den 30-Jährigen von der Maschine zu ziehen. Der Mann wehrte sich heftig gegen die Festnahme, wurde aber schließlich überwältigt.
 

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