Gegen 10 Uhr am Vormittag kam es in einem Wiener Hotel im 17. Bezirk zu einem groß angelegten Polizeieinsatz gegen mutmaßliche Schlepper.
Flüchtlinge in Hotel untergebracht
Das Alter der Flüchtlinge wurde mit 20 bis 30 angegeben. Sie kommen vor allem aus Syrien, aber auch aus dem Irak und aus Jemen. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie über die Balkanroute nach Wien kamen. Die Polizei stellte auch Mobiltelefone und einen Bargeldbetrag im mittleren vierstelligen Bereich sicher. Der Betreiber des Hotels befindet sich unter den festgenommenen Schleppern. Er muss sich auch wegen der Verletzung der Bestimmungen des Covid-19-Maßnahmengesetzes verantworten.Bei dem Einsatz in der Kuhlmanngasse wurden vier Männer festgenommen. Einer der Festgenommenen, ein ägyptischer Staatsbürger, soll der Geschäftsführer des Hotels sein. In einem Hotel soll er insgesamt 30 Geschleppte untergebracht haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die geschleppten Personen wurden festgenommen und in ein Polizeianhaltezentrum gebracht, wo sie nun einvernommen werden. Die festgenommenen mutmaßlichen Schlepper werden in eine Justizanstalt übermittelt.
