Bei Prozess

"Respektschellen": So rechtfertigen sich Patricia-Schläger

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Prügel-Bande bestreitet Vorsatz in Richtung absichtlicher schwerer Körperverletzung.

In Wien ist am Mittwoch der Prozess gegen eine Prügel-Bande eröffnet worden, die am 9. November 2016 eine 15-Jährige umringt, auf diese eingeschlagen und ihr den Kiefer gebrochen hatte. Die Angeklagten - drei Mädchen im Alter zwischen 16 und 17 und drei Burschen zwischen 16 und 21 - waren großteils geständig, bestritten aber den Vorsatz in Richtung einer absichtlichen schweren Körperverletzung.

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Man habe der 15-Jährigen "Respektschellen" bzw. "Watschen" geben wollen, lautete die Verantwortung der weiblichen Angeklagten. Rädelsführerin des Ganzen war eine 16-Jährige, die mit der Jüngeren ursprünglich befreundet war, sich dann aber mit ihr zerstritten hatte, weil diese ihr ein iPhone nicht zurückgegeben, Geld geschuldet und verbale Beleidigungen von sich gegeben haben soll. Sie habe das bei einem Treffen beim Donauplex in Wien-Donaustadt "klären" wollen, zu dem sie mit ihrer Clique erschien, gab die Hauptangeklagte zu Protokoll.

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