Shitstorm für Manager

Ripperl-Fans wollen das Wiener Kult-Strandcafé retten

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Ab 11. Oktober stehen 70 Angestellte auf der Straße – ein Manager hat dafür frische Luft.

Donaustadt. Die ÖSTERREICH-Story um die Schließung des Strandcafés an der Alten Donau hat wie eine Bombe eingeschlagen.

Immerhin werden hier seit 1921 legendäre Ripperl gegrillt – Tausende Menschen essen sie im Sommer auf der Terrasse zum gepflegten Bier.

Klage. Hunderttausende Euro hatte Eigentümer Owsep Yeristyan in neue Abluftanlagen und einen höheren Rauchfang investiert – und alle Genehmigungen gehabt. Dann hatte ein bekannter Top-Manager, der vor einigen Jahren neben das bestehende Lokal gezogen war, in letzter Sekunde geklagt – und aus der Privatschatulle ein Verfahren durch alle Instanzen finanziert. Jetzt ist die Betriebsgenehmigung weg, ab 11. Oktober stehen 70 Angestellte auf der Straße. Dafür hat der Manager frische Luft …

Shitstorm. Die Fans des Strandcafés nehmen das nicht hin – sie lösten auf Facebook einen Shitstorm gegen den Kläger aus und wollen das Strandcafé retten.

Eigentümer kämpft. Die Eigentümer wollen nicht aufgeben: „Wir investieren noch einmal, um alle Nachbarn zufrieden zu stellen. Heuer wird es aber nichts mehr mit einer Wiedereröffnung.“ Frühestens 2019 wird man am Floß mit 264 Sitzplätzen wieder ein Ripperl genießen können.

(gaj)

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