Wie bei den beiden vorangegangen Taten schlug der Unbekannte wieder am Morgen zu, diesmal war sein Opfer ein 24-jähriger Angestellter.
Nach zwei Raubüberfällen durch einen Unbekannten auf Trafiken in Wien-Penzing, die bei den Ermittlern den Verdacht auf einen möglichen Serientäter aufkommen ließen, ist am Freitag nun im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus ein weiteres Delikt verübt worden. Wie bei den beiden vorangegangen Taten schlug der Unbekannte wieder am Morgen zu, diesmal war sein Opfer ein 24-jähriger Angestellter, Tatzeitpunkt war 6.45 Uhr.
Der Räuber forderte laut Landespolizeidirektion wie auch schon am Dienstag gegen 6.15 Uhr und am Mittwoch kurz nach 6.45 Uhr jeweils mit einem Messer bewaffnet Bargeld und entkam, berichtete die Landespolizeidirektion am Samstag. Im ersten Fall öffnete die Trafikantin die Kassenlade und der Täter griff sich das Geld selbst, im zweiten Fall wurde ihm das geforderte Bargeld ausgehändigt. Die beiden ersten überfallenen Geschäfte befinden sich auf der Hütteldorfer Straße, das Landeskriminalamt Wien wurde mit den Fällen betraut, die jeweiligen Tatwaffen konnten im Zuge der Ermittlungen bereits sichergestellt werden, berichtete die Polizei am Donnerstag.
Bei seinem dritten Coup flüchtete der vermummte Täter die Schanzstraße stadtauswärts. Laut einer inzwischen vorliegenden Beschreibung ist der Verdächtige 1,75 bis 1,80 Meter groß, ca. 20 bis 30 Jahre alt und von schlanke Statur. Zuletzt war er mit einer Jogginghose, einem grünen Schal oder einer Bandana um den Hals und vor dem Gesicht und einer Kopfbedeckung, vermutlich einer blauen Haube oder einem Tuch am Kopf vermummt. Der Täter sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.