Erster Vorwurf schon 2003

Weiterer Schul-Skandal um Mobbing-Lehrerin

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Schon 2003 wurde der erste Fall aufgedeckt, dennoch durfte die Lehrerin immer noch unterrichten.

Die ersten Vorwürfe gegen die Mathe-Lehrerin am „Gwiku“-Gymnasium in Währing wurden 2013 von ÖSTERREICH aufgedeckt. Die Frau musste danach verpflichtend an einer Schulung der Sozialkompetenz teilnehmen – die Kurse dürften sie nicht besänftigt haben, im Gegenteil:

"Liegt Dummheit bei euch in der Familie?"

Wie gestern berichtet, haben jetzt erneut verzweifelte Eltern die Volksanwaltschaft eingeschaltet. Denn der Mobbing-Terror durch die Lehrerin soll immer ärgere Ausmaße annehmen: „Liegt Dummheit bei euch in der Familie?“, soll sie eine Schülerin angezischt haben. Oder: „Die Billa-Uniform steht dir besser. Wenn ihr euch umbringt, dann wenigstens nicht in der Schule.“

Pädagogin derzeit nicht an Schule

Kinder erzählen überdies, dass es bei der Lehrerin und Anhängerin der schwarzen Pädagogik verboten ist, im Unterricht auszutreten – und dass heutzutage noch jemand zum Winkelstehen gezwungen wird, ist ein Skandal sondergleichen. Reporter von oe24.TV versuchten am Mittwoch, in der Schule mit der Pädagogin zu reden, hörten aber nur, dass sie nach Bekanntwerden der Vorwürfe plötzlich nicht mehr zum Unterricht kam: Ist sie krank? Wurde sie gebeten, besser vorerst daheimzubleiben? Oder hat sie nur zufällig frei?

Entscheidung soll am Ende "gesetzlich halten"

Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer zu ÖSTERREICH: „Alle Schüler haben ein Recht auf einen respektvollen Umgang. Wenn die erhobenen Vorwürfe stimmen, so sind sie nicht nur inakzeptabel, sondern müssen Konsequenzen haben. Unsere Aufgabe in den nächsten Wochen ist es, die Vorwürfe im Detail zu überprüfen. Nur so ist eine gute Entscheidung möglich, die auch gesetzlich hält.“

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