Angst vor Schnee

Zwei Afrikaner aus Bergnot in Tirol geborgen

Vom Süden von Afrika auf knapp 3.000 Meter in den Zillertaler Alpen - das war für zwei Wanderer aus Simbabwe ein dann doch zu aufregendes Erlebnis. Angesichts eines Schneefeldes, in das sie gerieten, bekamen sie Panik. Und trauten sich weder vor noch zurück.

Tirol. Die beiden Afrikaner im Alter von 41 und 37 Jahren waren am Samstag auf dem Weg zur Ahornspitze (2.973 Meter) gewesen und mussten im Gemeindegebiet von Mayrhofen (Bezirk Schwaz) aus Bergnot gerettet werden.

Auf einer Seehöhe von etwa 2.700 Metern - der höchste Berg in Simbabwe, der Mount Nyangani ist übrigens nur 2.592 Meter hoch und selten mit Schnee bedeckt - bekamen es die Alpinwanderer aufgrund einer dünnen Schneedecke hierzulande mit der Angst zu tun und verfielen in Schockstarre. Schließlich setzte das Duo einen Notruf ab, in weiterer Folge wurde es laut Polizei vom Hubschrauber per Tau geborgen.

Im Einsatz standen die Besatzung des Notarzthubschraubers „Heli 4“, die Bergrettung Mayrhofen sowie die Alpinpolizei.

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