Bluttat

Zweifache Mutter starb durch Axthiebe

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Sandra musste sterben weil sie die Spielsucht ihres Partners nicht ertrug.

Vermutlich wollte die 29-Jährige bei dem Drama am Sonntag noch vor ihrem rasenden Lebensgefährten fliehen. Doch sie schaffte es nur noch bis ins Bad, bevor ihr Johannes O. mit dem stumpfen Ende einer Axt den Kopf einschlug. Bei einer Obduktion wurden am Montag mehrere Schädelbrüche festgestellt.

Trennung
Wie berichtet, war es am Wochenende in der kleinen Gemeinde Lendorf bei Spittal an der Drau zu der erschütternden Bluttat gekommen. Beim Frühstück in der Küche hatte Sandra P. ihrem 26-jährigen Freund eröffnet, dass es ihr endgültig reicht, sie sich trennen wolle. "Die beiden haben oft gestritten, weil der Johannes spielsüchtig war und viel Geld für Drogen und Alkohol ausgegeben hat“, so eine Nachbarin. Der Mann war wegen seiner Zornesausbrüche gefürchtet. "Der ist ein Heißläufer“, hieß es schon lange Zeit im ganzen Ort.

Voller Hass
Sonntag früh muss die Wut in dem arbeitslosen Heilmasseur übergekocht sein – mit furchtbaren Konsequenzen: Sandra starb, während das gemeinsame Baby Lauren nur wenige Meter entfernt in seinem Bettchen lag. "Ich war wegen ihrer dauernden Sticheleien und Provokationen voller aufgestautem Hass“, gab Johannes O., für den die Unschuldsvermutung gilt, im Polizeiverhör als Motiv zu Protokoll. Nach der Tat hatte er sich mit den Worten "Ich glaube, ich habe meine Freundin umgebracht“ am Posten Spittal gestellt.

Mord
Am Mittwoch wird die zweifache Mama Sandra – ihre Tochter Michelle (10) war während des Dramas bei ihrem leiblichen Vater – begraben. Auf einer Parte verabschiedet sich die Familie von der 29-Jährigen: "Überall sind Spuren deines Lebens. Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle werden uns immer an dich erinnern.“ Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Johannes O. wegen Mordes.

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