Regierungsplan

2020 kommt Stelle gegen Islamismus

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Einrichtung soll islamistische Vereine und ihr Vorgehen auf Social Media beobachten.

Wien. Nach den Ergebnissen der jüngsten Antisemitismus-Studie, wonach ­arabische und türkische ­Migranten judenfeindlicher seien, ortet die Regierung Handlungsbedarf. Türkis-Blau will demnach eine ­„Dokumentationsstelle für politischen Islam, Rechtsstaatlichkeit und Prävention“ schaffen. Die Einrichtung – ähnlich dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes – soll ab 2020 die Arbeit aufnehmen.

„Die Politik ist dringend gefordert, unsere freie Gesellschaft vor dem politischen Islam und seinen Auswüchsen, wie dem Anti­semitismus, zu schützen“, begründet Kanzler Kurz (VP) das Vorhaben. Konkret sollen etwa islamistische Vereine, islamistisches Gedankengut auf Social Media und Segregation im Bildungsbereich beobachtet werden.

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