Der Innenminister zieht Bilanz: Seit 2023 wurden mehr als 500 Irakerinnen und Iraker außer Landes gebracht – teils zwangsweise, teils freiwillig, wie es heißt.
Vor zwei Jahren schloss Österreich eine Vereinbarung mit dem Irak. Diese führte zu einer Partnerschaft, die Rückführungen sowohl im Rahmen von Einzelabschiebungen als auch von EU-weiten Sammelchartern ermögliche, teilt das Innenministerium in einer Aussendung mit.
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Zahlen & Fakten:
- Seit Mitte 2023: über 254 zwangsweise Rückführungen in den Irak.
- Im selben Zeitraum 257 freiwillige Ausreisen mit Unterstützung, etwa durch Startgeld.
Aber: Das Innenministerium bevorzuge eine freiwillige Rückkehr, da sie deutlich kostengünstiger sei als Abschiebungen.
Deutlicher Rückgang
Während vor mehr als zwei Jahren noch knapp 250 Irakerinnen und Iraker in der Grundversorgung waren, seien es aktuell nur noch 25. Innenminister Gerhard Karner zeigt sich zufrieden: „Österreich war in Europa gemeinsam mit anderen Staaten wie Deutschland maßgeblich an den ersten Abschiebungen in den Irak beteiligt. Diesen eingeschlagenen Weg gehen wir auch bei Abschiebungen von verurteilten Straftätern nach Syrien oder Afghanistan konsequent weiter.“