Einstellung der Vereins-Verfahren, aber ...

Ab jetzt sollen Konten von Strache geöffnet werden

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Die Ermittlungen in der Spesen-Causa rund um den Ex-FPÖ-Chef laufen weiter auf Hochtouren.

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache freut sich ebenso wie die FPÖ über die Einstellung des Verfahrens der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Sachen Vereinen, aber entspannen kann sich der Wien-Wahlkämpfer deswegen noch lange nicht. Im Gegenteil. Immerhin laufen die Ermittlungen gegen ihn wegen mutmaßlicher Untreue in der Spesenaffäre auf Hochtouren. Strache weist alle Vorwürfe von sich. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Drei ehemalige Mitarbeiter von ihm haben ihn aber, wie berichtet, belastet und werfen ihm vor, dass er private Spesen von ihnen „umgewandelt“ und an die FPÖ verrechnet habe.

Die Ermittler gehen von mindestens 500.000 Euro an Spesen aus.

In sehr naher Zukunft sollen nun Straches Konten geöffnet werden, um Geldflüsse nachzuprüfen. Strache argumentiert, dass er die Auslagen, die zwei seiner Bodyguards gemacht hätten, stets zurückgezahlt habe.

Den Ermittlern liegt zudem ein Schuhkarton voller Rechnungen vor, die Straches Ex-Sicherheitschef gesammelt hatte.

Der Ex-FPÖ-Chef sagt, er sei angesichts der bevorstehenden Kontoöffnungen „gelassen“. Während die FPÖ das im verbleibenden Wien-Wahlkampf noch gegen ihn nützen will. Immerhin ­fischen beide im selben Wählerteich.

Isabelle Daniel

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