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Wiens Finanzstadtrat im oe24.TV-Interview

Wien Energie: Hanke schließt ''personelle Konsequenzen'' nicht aus

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Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) nimmt im oe24.TV-Interview zur Causa Wien Energie Stellung. Das ganze Interview heute Abend um 21 Uhr bei Fellner! LIVE auf oe24.TV.

Oe24.tv: War die Causa Wien Energie Spekulation oder ein „normales Geschäft“?

Peter Hanke: Aus heutiger Sicht, mit dem Wissen, dass ich mit allen Organen gesprochen habe, gehe ich davon aus, dass es keine Spekulationen gegeben hat. Dieser Markt funktioniert ganz anders als andere – er hat sich am Freitag exorbitant nach oben entwickelt. Ein Finanzexperte, mit dem ich gesprochen habe, nannte den Anstieg sogar einen Meteoriteneinschlag.

Oe24.tv: Seit wann macht die Wien Energie Geschäfte an der Energiebörse?

Hanke: Seit der Liberalisierung der Märkte im Jahr 2002. Seitdem ist es Normalität, dass Strom in der Form gehandelt wird. Das ist kein Zocken oder Spekulation, sondern die Möglichkeit, Strom jetzt und für die Zukunft zu kaufen und zu verkaufen. Dazu braucht es Sicherheitsleistungen – ähnlich einer Kaution. Wichtig ist, dass diese dabei nicht verloren geht.

Oe24.tv: Sollte der Rechnungshof Management­fehler entdecken, wird es dann personelle Konsequenzen in der Wien Energie geben?

Hanke: Natürlich werden wir uns ansehen, was die Experten und der Stadtrechnungshof uns übergeben. Aus heutiger Sicht gehe ich davon aus, dass der Weg in Ordnung war. Sollte er es nicht sein, werden wir uns das ansehen und auch Konsequenzen nicht ausschließen. Das ist im Leben und in der Wirtschaft üblich.

Oe24.tv: Wird die Causa von der ÖVP politisch derzeit instrumentalisiert?

Hanke: Mein Appell an alle ist, sich beim Wechseln von politischem ­Kleingeld zurückzuhalten. Solche Aussagen schaden dem Image des Unternehmens, das kann nur langsam wieder in positive Energie umgewandelt werden.

  

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